Starship Troopers bei Runterra 2018

Faszination Crosslauf -

Crossläufe werden immer beliebter, um das Laufen spannender, interessanter und herausfordernder zu gestalten, um das eigene Training auch zu erweitern und auszubauen.

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Nur wer riskiert zu weit zu gehen, kann herausfinden, wie weit er gehen kann!

Hierbei ist auch der ganze Körpereinsatz gefragt, da es eine Menge Hindernisse zu überwinden gibt und viel Ausdauer benötigt, um den inneren Schweinehund zu besiegen. Denn der Crosslauf besteht aus starker Konzentration, gute Koordination, geballten Krafteinsatz und nicht das wichtigste zu vergessen aus "Teamwork".

Ja, genau denn ohne Hilfe der Kameraden, Teamkollegen werden manche Hindernisse zu unendlichen Höllenqualen und können fast nicht, oder nur mit allerhöchster Anstrengung überwunden werden. Auch der Runterrra Race, der am 22.09.18 mit stattlichen 50 Hindernissen auf sich warten ließ, ist einer dieser Crossparcours in Zirndorf, der absolut nicht zu unterschätzen ist und nicht belächelt werden sollte.

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Da hat das Sprichwort: "Hochmut kommt vor dem Fall", eine ganz andere Bedeutung und sollte ernst genommen werden. Auch das Starship Trooper Team, das sich zur Aufgabe gemacht hat in voller Kampfausrüstung die Hindernisse zu überwinden, haben sich an diesem Tag eingefunden und sich das Ziel gesetzt an ihre Grenzen zu gehen, zu kämpfen und als Team-Finisher durch das Ziel zu kommen.

Es galt dabei, keinen Kameraden zu verlieren, jederzeit zu unterstützen und niemanden an einem Hindernis zurückzulassen.

"Der Schmerz wird gehen, der Stolz bleibt".

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Treffpunkt des Trupps, der aus Steffen, Richy, Klaus Martin, Jörg, Jakob, Lara, Benny und Chris bestand, versammelten sich ca. um 12.30 Uhr am Parkplatz vor dem Start und Ziel um sich vorzubereiten, umzuziehen und in die Uniformen zu schlüpfen. Schuhe und Hosen mit Klebeband zu präparieren, die Startnummer an der Rüstung zu befestigen und es durfte die Sturmtrupp Fahne nicht fehlen, die an einem Holzstab fest befestigt wurde.

Bereit machen für den Kampf gegen Wasser, Schlamm, Hindernisse und andere Weggefährten, die da kommen.

Um 14.30 Uhr hies es sich an der Startlinie anzustellen, sich mit ein paar Übungen warm zu machen und dann ging es auch schon los. Gemeinsam mit tausend anderen verrückten und Durchgeknallten ist auch das Starship Trooper Team wieder an den Start gegangen.

Nun fiel der Startschuss und alle Teilnehmer rannten los!

Das erste Hindernis war bereits am Ausgangspunkt zu sehen, es galt eine hohe Eskaladierwand zu überwinden, um überhaupt auf die Laufstrecke zu kommen. Schon hier kristallisierte sich heraus das "Teamwork" sein musste. Als es alle über die Wand geschafft haben, fing die Tortur des Crosslaufes erst richtig an.

Laufe, wenn du kannst, gehe, wenn du musst, robbe, wenn es nötig ist. Aber gib niemals auf!

Über 8 km und 50 Hindernisse ging es durch den Wald und aufs freie Gelände. Bergauf, bergab, ob Matschgruben, Sandgruben, Kieswege, eiskalte Wasserlöcher, tiefe Schlammlöcher, meterhohe Heuballen, einem Panzer galt es zu überwinden und verschiedene Trainingseinheiten wie LKW Reifen wälzen oder auf Kisten zehnmal rauf und runter springen, einer Wand entlang hangeln und vieles mehr. Es war alles dabei und man fragt sich "Warum nur, warum tu ich mir das nur an?". Der Runterra Veranstalter hat sich einiges einfallen lassen, damit es dem Starship Troopers Kameraden wirklich nicht langweilig wird und es an sein Limit kommt.

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Niemand weis wo seine Grenzen liegen, solange er es nicht versucht hat!

Von hangeln über in Bäume gespannte Seile, bis hin zur Wasserrutsche in den eiskalten Fluss, mussten sie durchqueren. Es gab keine Gnade, da auch einige Trillinstructoren an den Trainingseinheiten waren, die mit wachsamen Augen darauf geachtet haben, dass wir die Übungen auch korrekt durchführen.

Eines mit der schlimmsten Hindernisse ist das Durchqueren des eiskalten Wassers. Anfangs tut die Abkühlung vor allem für die müden Beine richtig gut, aber nach ein paar Metern fangen entweder Waden zu krampfen an, man fängt langsam zu frieren an und sehnt sich immer mehr aufs Ende zu. Jetzt muss nur noch durch Hindernisse durchgetaucht werden, um dann so schnell wie möglich ans Ufer zu kommen und weiter zu laufen.

Keine Pause & nicht aufgeben, immer weiter. Auf gehts Kameraden!

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Jeder Muskel brennt bereits, es ist kalt, nass & dreckig, der Sand im Schuh reibt an der Haut. Die Ausrüstung und Kleidung, die teilweise schwere Blessuren davongetragen hat, wird immer schwerer, man hat außerdem Schmerzen an Stellen des Körpers, von denen man noch nicht mal wusste, dass es diese gibt.

Auch stellte sich die psychische und mentale Erschöpfung langsam ein und versucht jeden einzelnen in die Knie zu zwingen. Aber das Ziel ist nicht mehr weit und die Kameraden, sowie das Anfeuern der anderen Läufer macht noch einmal stark, genau das gibt jedem einzelnen die Kraft nicht aufzugeben und das Martyrium zu Ende zu bringen.

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Bald geschafft! Mit letzter Kraft muss jetzt noch die letzte Herausforderung überwunden werden: "Die Steilwand". Das allerletzte Hindernis galt es noch zu bezwingen. Mit eisernem Willen und völlig erledigt schafften wir es als Team dann durchs Ziel

Wir reden nicht nur von Sport, sondern leben ihn auch Kameraden!



Text: Elke Brandl